Abschusswinkel eines angeschittenen Carromsteins in Abhängigkeit des Anschusswinkels?
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Abschusswinkel eines angeschittenen Carromsteins in Abhängigkeit des Anschusswinkels?
Hallo zusammen im Carrom-Forrum,
kann mir jemand von euch erklären
ob die Abflugbahn eines durch den Striker
angeschnittenen Carromsteins auch von der Schusstärke
abhängt oder nur vom Anschnittwinkel?
Grüsse easyStriker
kann mir jemand von euch erklären
ob die Abflugbahn eines durch den Striker
angeschnittenen Carromsteins auch von der Schusstärke
abhängt oder nur vom Anschnittwinkel?
Grüsse easyStriker
easyStriker- Carromman
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Re: Abschusswinkel eines angeschittenen Carromsteins in Abhängigkeit des Anschusswinkels?
hi easyStriker
das ist einer der besten fragen die ich hier bisher gelesen habe ! ! !
Ich kann sie leider was die Theorie betrifft nicht beantworten, da ich kein Physikprofessor bin
Ich habe allerdings einiges an praktischer Erfahrung. Ich gehe davon aus das Du einen einzeln stehenden Stein (also zb. die Queen in der Mitte als straight cut) meinst !
In diesem Fall ist meine Antwort : nur vom Anschnittwinkel !
Anders verhält es sich wenn Du zb. einen Stein der sehr nahe an der oberen dünnen Grundlinie liegt spielst. (ich spreche hier von den Grundlinien von denen Du spielst. ) Liegt der Striker hier ganz am Stein an, oder hat nur sehr geringen Abstand u Du spielst diesen Stein als cut, dann verändert sich evt die Abflugbahn. Das liegt aber in diesem Fall nicht an der Schussstärke. Der Finger berührt immer noch den Striker wenn dieser schon den Stein trifft. Beim Billard nennt man sowas einen Durchstoß (das ist foul). Beim Carrom ist das kein foul ! Durch diesen "Durchstoß " verändert sich dann die Abflugbahn. Nicht aber durch die Schussstärke.
Wie gesagt ich bin kein Physikprofessor. Das sind meine praktischen Erfahrungen. Mir ist noch nie ein Unterschied aufgefallen der praxisrelevant wäre.
Bitte sag mir doch wie kommst Du auf eine so schlaue Frage !
Gruß Pit
das ist einer der besten fragen die ich hier bisher gelesen habe ! ! !
Ich kann sie leider was die Theorie betrifft nicht beantworten, da ich kein Physikprofessor bin
Ich habe allerdings einiges an praktischer Erfahrung. Ich gehe davon aus das Du einen einzeln stehenden Stein (also zb. die Queen in der Mitte als straight cut) meinst !
In diesem Fall ist meine Antwort : nur vom Anschnittwinkel !
Anders verhält es sich wenn Du zb. einen Stein der sehr nahe an der oberen dünnen Grundlinie liegt spielst. (ich spreche hier von den Grundlinien von denen Du spielst. ) Liegt der Striker hier ganz am Stein an, oder hat nur sehr geringen Abstand u Du spielst diesen Stein als cut, dann verändert sich evt die Abflugbahn. Das liegt aber in diesem Fall nicht an der Schussstärke. Der Finger berührt immer noch den Striker wenn dieser schon den Stein trifft. Beim Billard nennt man sowas einen Durchstoß (das ist foul). Beim Carrom ist das kein foul ! Durch diesen "Durchstoß " verändert sich dann die Abflugbahn. Nicht aber durch die Schussstärke.
Wie gesagt ich bin kein Physikprofessor. Das sind meine praktischen Erfahrungen. Mir ist noch nie ein Unterschied aufgefallen der praxisrelevant wäre.
Bitte sag mir doch wie kommst Du auf eine so schlaue Frage !
Gruß Pit
Pit- Striker
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Re: Abschusswinkel eines angeschittenen Carromsteins in
Hallo Pit,
ja ich meine einen einzelnen Stein. Mir kommt es so vor, dass Steine die unter einem extremem Winkel
angeschnitten werden, bei selben Anschnittwinkel mit einem größerem Winkel zur Seite abgelenkt werden, wie wenn diese mit einem schwachen Stoß angespielt werden (kein "Durchstoßen"!).
Ich bin noch Anfänger und habe wie gesagt halt den Eindruck / Vermutung einer Abhängigkeit.
Vlt. liegt es daran, dass wegen der großen Reibung der Steine der Impulsübertrag vom 15g Striker zum noch leichteren Carromstein weit weg vom idealisierten (zweidimensionalen) elastischen Stoß ist ???
Beim Billard wäre das eher ein idealer elastischer Stoß. Ich werde mal ein paar Physiker bemühen und melde mich dann wieder.
Gruß,
easyStriker
ja ich meine einen einzelnen Stein. Mir kommt es so vor, dass Steine die unter einem extremem Winkel
angeschnitten werden, bei selben Anschnittwinkel mit einem größerem Winkel zur Seite abgelenkt werden, wie wenn diese mit einem schwachen Stoß angespielt werden (kein "Durchstoßen"!).
Ich bin noch Anfänger und habe wie gesagt halt den Eindruck / Vermutung einer Abhängigkeit.
Vlt. liegt es daran, dass wegen der großen Reibung der Steine der Impulsübertrag vom 15g Striker zum noch leichteren Carromstein weit weg vom idealisierten (zweidimensionalen) elastischen Stoß ist ???
Beim Billard wäre das eher ein idealer elastischer Stoß. Ich werde mal ein paar Physiker bemühen und melde mich dann wieder.
Gruß,
easyStriker
easyStriker- Carromman
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Re: Abschusswinkel eines angeschittenen Carromsteins in Abhängigkeit des Anschusswinkels?
Hallo
Ja bitte bemühe doch mal einen Physiker ! vielleicht liegt es ja an diesem Geheimnis das ich bisher noch nie Weltmeister geworden bin / lol
von was für einem extremem Winkel reden wir den hier ?
das ist doch dann mindestens schon ein minus cut ! ?
Bei meiner vorherigen Antwort bin ich natürlich davon ausgegangen das Du vernünftiges (Regelgerechtes,offizielles) Material benutzt. Die Steine müssen abgeschliffen sein ! Du verwendest das offizielle
Puder vom DCV (deutscher carrom verband) ! Das Carrom Brett ist gerade u nicht krumm ! ! !
All diese Dinge können Einflussfaktoren sein. Nur mal so zum Beispiel :
Wenn Du auf einem krummen Carrom Brett spielst dann ist es auch logisch das Steine die langsamer angespielt werden einen anderen Winkel nehmen als wenn man den gleichen Stoß mit mehr kraft spielt.
Ich denke (vermute) aber das Problem liegt woanders.
Ich spiele jetzt seit ca. 25 Jahren Carrom (meine Sportlichen Erfolge sind bekannt). Bei einem straight cut auf die Queen (aus der Mitte /Aufsetzmarke) habe ich (wenn ich gut drauf bin) noch immer keine Quote von 70 oder 80 Prozent. Ich treffe eben immer eine andere Stelle. Selbst wenn der Stein fällt treffe ich nicht immer die gleiche Stelle, denn hier sind die Toleranzen des Loches u der Vorbanden noch nicht berücksichtigt. Ich bin eben ein Stümper / lol
Ich denke Du weißt worauf ich hinaus will ! ?
Und Du schreibst ja selber das Du Anfänger bist. Du kannst dir nicht sicher sein das Du immer die gleiche Stelle triffst ! Wenn alle anderen Materiellen Faktoren ausgeschlossen sind wird das der Grund sein !
Aber ich bin durchaus daran interessiert was ein Physiker dazu sagt !
Du mußt dir erstmal eine Technik aneignen mit der Du einen geraden (einfachen) Stoß zu 80 Prozent reproduzieren kannst ! Das ist das A und O.
Du kannst Jahrelang alleine Zuhause sitzen und üben. Dann fährst Du zu einem Turnier u stellst fest das das meiste davon evt. zeitverschwendung war.
Ich schätze dich ein als jemanden der Sportlich interessiert ist. Ich unterrichte Spieler aus ganz Europa die extra deshalb hier zu mir kommen. Ein Tag mit mir u Du kannst erstmal 1 Jahr zu Hause üben (ohne Zeitverschwendung).
Grundlagen Training :
Sitzposition : Körperstellung zum Stoß, Stuhlstellung, abstand vom Stuhl zum Brett usw.
Spieltechnik (der Griff) : offene u geschlossene Griffe, der richtige Schnipp, der Aufbau einer Spannung zwischen
Daumen u Zeigefinger und wie sich diese wieder entlädt um den Schuss auszulösen.
Zum Schluss noch ein Beispiel für Zeitverschwendung :
" Spieler " die einen Schuss mit nur einem Finger ausführen werden früher oder später an ihre Grenzen stoßen.
Hier wird der Schuss durch vorschnellen des Fingers ausgelöst. Die Stoßkraft kommt ausschließlich aus dem Finger u aus dem Druck mit dem dieser auf die Spielfläche gedrückt (gepresst) wird.
Man kann so beachtliche erfolge auf schellen Brettern erzielen. Aber international auf Boric Puder (langsam) ist dann Schluß ! Und auch auf Kartoffelpuder Stärke sind feste Stöße nicht mehr machbar.
Die allerübelste Technik ist aber die, in dem der " Spieler " mit dem Finger noch Schwung holt. Erst nach hinten und dann wieder nach vorne / und Schuss.
Wie die Pendelbewegung des Queue beim Billard.
So ich hoffe ich konnte helfen. Komm einfach zum ersten Turnier nach Berlin ! https://www.carrom.de/html/termine/2017odm1/
mit sportlichen Grüßen
Pit
Ja bitte bemühe doch mal einen Physiker ! vielleicht liegt es ja an diesem Geheimnis das ich bisher noch nie Weltmeister geworden bin / lol
von was für einem extremem Winkel reden wir den hier ?
das ist doch dann mindestens schon ein minus cut ! ?
Bei meiner vorherigen Antwort bin ich natürlich davon ausgegangen das Du vernünftiges (Regelgerechtes,offizielles) Material benutzt. Die Steine müssen abgeschliffen sein ! Du verwendest das offizielle
Puder vom DCV (deutscher carrom verband) ! Das Carrom Brett ist gerade u nicht krumm ! ! !
All diese Dinge können Einflussfaktoren sein. Nur mal so zum Beispiel :
Wenn Du auf einem krummen Carrom Brett spielst dann ist es auch logisch das Steine die langsamer angespielt werden einen anderen Winkel nehmen als wenn man den gleichen Stoß mit mehr kraft spielt.
Ich denke (vermute) aber das Problem liegt woanders.
Ich spiele jetzt seit ca. 25 Jahren Carrom (meine Sportlichen Erfolge sind bekannt). Bei einem straight cut auf die Queen (aus der Mitte /Aufsetzmarke) habe ich (wenn ich gut drauf bin) noch immer keine Quote von 70 oder 80 Prozent. Ich treffe eben immer eine andere Stelle. Selbst wenn der Stein fällt treffe ich nicht immer die gleiche Stelle, denn hier sind die Toleranzen des Loches u der Vorbanden noch nicht berücksichtigt. Ich bin eben ein Stümper / lol
Ich denke Du weißt worauf ich hinaus will ! ?
Und Du schreibst ja selber das Du Anfänger bist. Du kannst dir nicht sicher sein das Du immer die gleiche Stelle triffst ! Wenn alle anderen Materiellen Faktoren ausgeschlossen sind wird das der Grund sein !
Aber ich bin durchaus daran interessiert was ein Physiker dazu sagt !
Du mußt dir erstmal eine Technik aneignen mit der Du einen geraden (einfachen) Stoß zu 80 Prozent reproduzieren kannst ! Das ist das A und O.
Du kannst Jahrelang alleine Zuhause sitzen und üben. Dann fährst Du zu einem Turnier u stellst fest das das meiste davon evt. zeitverschwendung war.
Ich schätze dich ein als jemanden der Sportlich interessiert ist. Ich unterrichte Spieler aus ganz Europa die extra deshalb hier zu mir kommen. Ein Tag mit mir u Du kannst erstmal 1 Jahr zu Hause üben (ohne Zeitverschwendung).
Grundlagen Training :
Sitzposition : Körperstellung zum Stoß, Stuhlstellung, abstand vom Stuhl zum Brett usw.
Spieltechnik (der Griff) : offene u geschlossene Griffe, der richtige Schnipp, der Aufbau einer Spannung zwischen
Daumen u Zeigefinger und wie sich diese wieder entlädt um den Schuss auszulösen.
Zum Schluss noch ein Beispiel für Zeitverschwendung :
" Spieler " die einen Schuss mit nur einem Finger ausführen werden früher oder später an ihre Grenzen stoßen.
Hier wird der Schuss durch vorschnellen des Fingers ausgelöst. Die Stoßkraft kommt ausschließlich aus dem Finger u aus dem Druck mit dem dieser auf die Spielfläche gedrückt (gepresst) wird.
Man kann so beachtliche erfolge auf schellen Brettern erzielen. Aber international auf Boric Puder (langsam) ist dann Schluß ! Und auch auf Kartoffelpuder Stärke sind feste Stöße nicht mehr machbar.
Die allerübelste Technik ist aber die, in dem der " Spieler " mit dem Finger noch Schwung holt. Erst nach hinten und dann wieder nach vorne / und Schuss.
Wie die Pendelbewegung des Queue beim Billard.
So ich hoffe ich konnte helfen. Komm einfach zum ersten Turnier nach Berlin ! https://www.carrom.de/html/termine/2017odm1/
mit sportlichen Grüßen
Pit
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